Roswitha Dold
Roswitha Dold singt über das Besondere im Alltäglichen. Jedes ihrer Lieder hat seine eigene Geschichte, und jede dieser Geschichten hat ihren Ursprung im Leben dieser außergewöhnlichen Frau. Im Zeitalter mannigfaltiger Anglizismen ist es doch durchaus erwähnenswert und auch sehr erfreulich, dass es Menschen gibt, die sich ihrer Wurzeln noch bewusst sind und sich in der eigenen Muttersprache ausdrücken. Roswitha Dold steht für die guten Dinge in der eigenen Tradition ein.
Ihre Lieder haben etwas von diesem Funkeln, das ein ungeschliffener Edelstein hat. Sie haben Seele, sie berühren und bisweilen erinnern sie einen schmunzelnd daran, dass wir alle unsere kleinen Eigenheiten und Macken haben.
Roswitha Dold wurde 1954 als Bauerntochter im Hilzihäusle, einem kleinen Berghof zwischen Eschbach und St. Peter im Schwarzwald, geboren.
Bis in ihre Schulzeit hinein gab es weder Strom noch Fahrweg zum Elternhaus. Dennoch hat sie neben den engen Wohnverhältnissen und der harten Handarbeit an den steilen Berghängen schon in frühester Kindheit immer auch die besondere Schönheit und den Zauber ihrer Schwarzwälder Heimat aufs Innigste genossen. Die Liebe und Verbundenheit zur Natur brachte sie schon als Kind mit kräftiger Stimme zum Ausdruck, wenn sie auf ihrem langen Schulweg mit dem Echo um die Wette sang. Ihren frühen Liederschatz verdankte sie der Mutter, die stets bei der Arbeit sang.
Schon mit 16 Jahren begann Roswitha Dold eigene Lieder zu texten, zu komponieren und sich mit der Gitarre zu begleiten. Über die Jahre entstanden auf diese Weise mehrere 100 Lieder. Seit einiger Zeit schreibt sie ihre Lieder in alemannischer Mundart. Damit bringt sie ihre bäuerliche Herkunft und die Liebe zum Land und den Menschen darin zum Ausdruck.
In ihren Texten verbindet sie Weisheit und Humor in origineller und ganz eigener Art und Weise. Bis heute lebt sie relativ abgeschieden im Hilzihäusle, von wo aus sie immer wieder ihre „Ausflüge“ in die Öffentlichkeit unternimmt, um Ihre Lieder in Flügel zu verwandeln.